Laufleistung


Laufleistung und Reparaturkosten von Autos mit Autogas
Neben Elektroautos bieten auch Fahrzeuge welche mit Flüssiggas oder Erdgas betrieben werden eine günstigere Alternative. Doch nur 1,5 Prozent der Deutschen setzen tatsächlich auf Autogas. Immerhin entspricht dies einer Zahl von 450.000 Autos mit Autogas. Schuld hierfür sind unter anderem die hohen Umrüstungskosten, denn hier werden schnell mehrere Tausend Euro fällig. Durch den billigeren LPG Treibstoff amortisieren sich diese Kosten aber bereits nach zirka 30.000 Kilometer. Doch wie wirkt sich eigentlich der Umbau allgemein auf die Laufleistung des Fahrzeuges aus?

Lebensdauer und Laufleistung mit Autogas
Generell gelten Motoren welche durch Autogas angetrieben werden als extrem langlebig. Dies ist wohl auf die wesentlich höhere Oktanzahl von LPG zurückzuführen. Denn diese verbrennt sauberer und somit umweltschonender als herkömmliches Benzin. Vereinzelt merken Besitzer eines Autos mit Autogas allerdings, dass ihre Motoren wartungsanfälliger werden. Dies ist besonders auf den verbauten Motor zurückzuführen, denn nicht alle Motoren eigenen sich zur problemlosen Umrüstung. Durch die höhere Verbrennungstemperatur können die Ventile, genauer die Ventilschächte in Mitleidenschaft gezogen werden. Spezielle Additive können dem allerdings entgegensetzen. Zudem muss das Fahrverhalten angepasst werden, denn das Auto mit Autogas darf nicht wie ein normales Benzinauto gefahren werden. Wer also an dem Kauf eines Fahrzeuges mit Autogas interessiert ist, sollte vor allem Gebrauchtwagen mit Autogas genau unter die Lupe nehmen lassen. Während bereits durch den Hersteller ausgelieferte Modelle mit Autogas als durchaus sicher gelten, sollte Arbeit durch das nachträgliche Umrüsten genau in Augenschein genommen werden. Im besten Fall wird der Umbau durch einen zertifizierten Betrieb durchgeführt. Wird ein LPG-Auto mit besonders niedrigem Kilometerstand verkauft, ist also eher Vorsicht geboten.

Reparaturkosten bei LPG Autos senken
Mit Autogas spart man zwar an der Zapfsäule, doch wie Verhält sich dies bei den regelmäßig notwendigen Wartungsarbeiten oder Reparaturen. Wird das Auto falsch gefahren, so kann bereits nach 50.000 Kilometer ein Motorschaden herbeigeführt werden. Alleine für die Reparatur werden schnell 4.000 Euro fällig. Falls die Garantie nicht greifen sollte oder der Motor am Ende der Lebensdauer ist, können Motoren aber auch weitaus günstiger erworben werden. Denn nicht unbedingt ist es ratsam in einen komplett neuen Motor zu investieren. Günstiger ist es auf einen gebrauchten Automotor aus der Autoverwertung zu setzen. Solche Motoren können in etwa auf Autoparts24.eu gefunden werden. Ebenso muss bei LPG-Anlagen des Öfteren der LPG-Filter gewechselt werden. Die Kosten belaufen sich hierbei auf bis zu 100 Euro. Erfahrene Schrauber können diese Reparatur sogar selbst durchführen. Alle weiteren Reparaturarbeiten ähneln preislich stark denen eines normalen mit Benzin betriebenen Autos. Lediglich Ersatzteile für den Gasantrieb werden preislich etwas höher angesetzt.